Sie können ohne Alkohol oder Drogen nicht mehr leben? Exzessiver Medienkonsum oder Glücksspiel bestimmen Ihren Alltag? Sie wissen nicht, wie Sie aus dieser Abhängigkeit herauskommen sollen? Den ersten Schritt haben Sie bereits getan: Sie haben erkannt, dass Sie Hilfe benötigen. Unsere Fachkräfte unterstützen Sie einfühlsam und konsequent auf dem Weg in ein Leben ohne Suchtmittel. Auch für Angehörige, Freunde, Kollegen und Arbeitgeber von Suchtkranken sind wir da.
Auf die Qualität unserer Arbeit können Sie sich verlassen: Die Fachambulanz Sucht ist Mitglied im Qualitätsverbund Suchthilfe der Diakonie, einem Zusammenschluss diakonischer Suchthilfeeinrichtungen in Niedersachsen. Das Qualitätsmanagement dieser Einrichtungen orientiert sich an Bundesrahmenhandbüchern, die die Anforderungen der international gültigen Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001 und die Qualitätskriterien der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) erfüllen, ergänzt um diakoniespezifische Standards.
Sie können ohne Alkohol oder Drogen nicht mehr leben? Sie spielen den ganzen Tag am Computer, an Automaten oder im Internet? Das möchten Sie ändern? Das ist gut. Bei uns sind Sie richtig. Wir, von der „Fachambulanz Sucht“, können Ihnen helfen, Ihr Leben zu ändern.
Wir helfen Ihnen auch, wenn jemand aus Ihrer Familie, von Ihren Freunden oder Kollegen ein Sucht-Problem hat. Sprechen Sie uns an! Alles was Sie uns sagen, behalten wir für uns und sagen es niemandem weiter. Außer, Sie bitten uns darum.
Die ambulante Wohnbetreuung richtet sich an suchtmittelabhängige Menschen, die Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags benötigen. Ziel ist es, Ihre Selbstständigkeit zu stärken und ein möglichst zufriedenes und suchtmittelfreies Leben zu führen. Aufnahmevoraussetzungen sind die Absicht, abstinent zu leben, sowie ein eigener Wohnraum.
Unser Angebot wird auf Ihre persönlichen Bedarfe zugeschnitten und kann folgende Bereiche umfassen:
Einfache Sprache
Unterstützung im Alltag für Süchtige
Sie sind erwachsen und leben in einer eigenen Wohnung? Sie wollen wieder ein normales Leben führen? Ohne Suchtmittel? Wir helfen Ihnen direkt im Alltag, auch bei Ihnen zu Hause. Damit Sie wieder ein zufriedenes Leben führen können. Jeder Mensch ist anders und braucht andere Unterstützung. Wir helfen Ihnen zum Beispiel:
Bei einer ambulanten Behandlung bleiben Sie in Ihrem gewohnten Umfeld und gehen weiterhin Ihren täglichen Aufgaben nach, während Sie lernen, ohne Suchtmittel zu leben. Die Kosten für die ambulante Rehabilitation werden von den Krankenkassen und den Sozialversicherungsträgern übernommen. Eine ambulante Therapie kommt für Sie in Frage, wenn Sie sich dazu entschieden haben, ohne Suchtmittel zu leben, bereit sind, für einen Zeitraum von 6 bis 18 Monaten aktiv in der Therapie mitzuarbeiten und Sie Unterstützung durch ihr soziales Umfeld erhalten.
Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien sowie Gespräche mit Bezugspersonen an. Alles Weitere klären wir gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.
Alles nur Spiel? Bei einer Glücksspielsucht wird aus einer vermeintlich harmlosen Freizeitbeschäftigung eine ernstzunehmende Erkrankung. Betroffene verschulden sich, ziehen sich von Familie und Freunden zurück oder rutschen gar in die Kriminalität ab, um ihre Sucht zu finanzieren.
Denken Sie häufig daran, wie Sie Geld für das Spielen beschaffen können? Spielen Sie länger und um größere Summen als beabsichtigt? Sind Sie unruhig, wenn Sie nicht spielen können? Leidet ihr privates und berufliches Leben unter Ihrem Spielen? All dies sind mögliche Anzeichen für eine Glücksspielsucht. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir unterstützen Sie, damit das Spielen nicht länger Ihr Leben bestimmt.
Wenn Sie aufgrund von Alkohol und/oder Drogen Ihren Führerschein verloren haben, müssen Sie sich in der Regel einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) unterziehen. Die Fachkräfte der Fachambulanz Sucht und unsere Verkehrspsychologin informieren Sie über die MPU und ihre Anforderungen und erstellen Ihnen einen individuellen „Fahrplan“, damit Sie Ihre MPU erfolgreich absolvieren. Ein Einstieg in unsere passgenauen Vorbereitungsmaßnahmen ist jederzeit möglich.
Denken Sie daran: Je früher Sie sich über die Vorbereitung auf die MPU informieren, desto früher halten Sie Ihren Führerschein wieder in den Händen!
Damit eine Suchterkrankung gar nicht erst entsteht, ist es wichtig, sich mit den Suchtursachen sowie den Auswirkungen von riskantem Substanzkonsum auseinanderzusetzen. Suchtprävention kann zum Beispiel in Schulen, Familien, in der Jugend- oder Gemeindearbeit oder im Betrieb durchgeführt werden.
Folgende Programme bieten wir an:
Unsere Präventionsfachkraft verschafft Ihnen gerne einen Überblick über die verschiedenen Programme. Individuelle Absprachen sind ebenfalls möglich. Außerdem bieten wir Glückspielprävention und betriebliche Gesundheitsförderung an. Sprechen Sie uns an!
Das Kooperationsprogramm „Niederschwellige Angebote bei Substanzgebrauch im Alter“ richtet sich an Mitarbeiter aus der stationären und ambulanten Altenhilfe. Ein Schwerpunkt liegt auf der Durchführung von Fortbildungen. Ziel ist es, Kompetenzen im Umgang mit suchtmittelauffälligen älteren Menschen zu vermitteln.
Für weitere Informationen schauen Sie doch in unseren Themen-Flyer (PDF, 1,2 MB) oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Die Ökumenische Fachambulanz Sucht (ÖFaS) im Landkreis Grafschaft Bentheim ist ein Kooperationsverbund aus Diakonien und Caritas. Vorläufer war die kirchliche Suchtkrankenhilfe im Landkreis Grafschaft Bentheim.
Unter dem Dach der Fachambulanz Sucht Grafschaft Bentheim kooperiert die Ökumenische Fachambulanz Sucht mit der Drogenberatungsstelle des Landkreises Grafschaft Bentheim. So erbringen Diakonien, Caritas und Drogenberatungsstelle Leistungen der ambulanten medizinischen Rehabilitation, Weiterbehandlung, Nachsorge und Kombi-Therapie. Das Qualitätsmanagement der Ökumenischen Fachambulanz Sucht ist durch die proCum cert nach DIN ISO 9001/9002 zertifiziert.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der ÖFAS.
Fühlen Sie sich unwohl mit ihrem Konsumverhalten? Wurden Sie bereits auf ihren Konsum angesprochen? Sorgen Sie sich um eine nahestehende Person, oder haben Sie das Bedürfnis mit einer außenstehenden Person über mögliche Probleme zu Hause sprechen zu wollen? Vielleicht möchten Sie sich auch einfach nur über ein bestimmtes Suchtmittel informieren? Dann sind sie in allen Fällen genau richtig bei uns in der Beratung.
Jeder ist willkommen: ob Sie selber konsumieren, ob Sie sich um eine nahestehende Person sorgen oder lediglich ein Referat für die Schule vorbereiten müssen.
Unser Angebot ist für alle kostenlos, wir unterliegen der Schweigepflicht und wir sind überkonfessionell tätig.
Vereinbaren Sie gerne bei einen der untengenannten Kontakte einen Termin zum Erstgespräch.
Vermittlung
Gerne informieren wir auch über weitere Angebote, wie z.B. stationäre Rehabilitationsmaßnahmen. Selbstverständlich unterstützen wir auch bei der Antragsstellung und Vermittlung.
Sprechen Sie uns gerne an.
Wofür steht die Abkürzung PSB und was verbirgt sich dahinter?
Die PSB ist eine psychosoziale Betreuung im Rahmen der medikamentengestützten Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger. Sie wird in unserer Einrichtung in Form von Gesprächen durchgeführt.
Sollten Sie bereits substituiert werden oder haben den Wunsch sich substituieren zu lassen, können Sie bei uns eine PSB in Anspruch nehmen. Der Umfang der Beratung wird auf Ihr persönliches Anliegen abgestimmt. Hierbei kann es sich unter anderem um allgemeine Informationen zur Substitution, die Vermittlung an einen zur Substitution berechtigten Arzt und ggf. die Vermittlung zu weiteren Angeboten handeln.
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Mittlerweile zeigt sich deutlich, dass die ADHS häufig auch im Erwachsenenalter bestehen bleibt und sich durch unterschiedliche Symptome äußert. Dazu zählen u.a. Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität bzw. (innere) Unruhe, Stimmungsschwankungen und Schwierigkeiten diese zu regulieren, sowie Desorganisation und Impulsivität. Diese Kernsymptome gehen häufig mit Problemen im sozialen, schulischen und beruflichen Alltag einher und sorgen für Erfahrungen von Versagen und Scheitern, Ausgrenzung, Verunsicherungen, Selbstwertstörungen und viele weitere Schwierigkeiten. All dies stellt ein großes Risiko für eine Suchtentwicklung dar. So greifen ADHS-betroffene Erwachsene mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu Substanzen wie Alkohol, Nikotin und Drogen als Menschen ohne ADHS.
Projekt „ADHS und Sucht“
Laufzeit vom 01. Januar 2022 bis 31. Dezember 2024
Um auf die besonderen Herausforderungen von Betroffenen einzugehen, fördert die Aktion Mensch unsere Fachambulanz in unserem neuen Projekt „ADHS und Sucht“. Mithilfe dieser dreijährigen Förderung arbeiten wir derzeit intensiv daran, ein spezielles Angebot für Menschen mit ADHS und einer Substanzgebrauchsstörung zu schaffen und durchzuführen, welches auf die unterschiedlichen Problembereiche eingeht und konkrete Methoden und Ansätze zur Veränderung und Lösung dessen liefert. Das zentrale Ziel ist dabei immer die Verbesserung der gesundheitlichen Situation der betroffenen Menschen auf den Ebenen der Abhängigkeitsproblematik, der Bewältigung der ADHS-Problematik und der insgesamt vorhandenen vielfältigen psychosozialen Folgen.
Weitere Informationen finden Sie in unter dem Button Projektbeschreibung, am Ende dieser Seite.
Sie möchten mehr über das Projekt „ADHS und Sucht“ erfahren oder wünschen eine persönliche Beratung, da Sie glauben selbst oder jemand Ihnen nahestehendes betroffen zu sein? Nehmen Sie gerne telefonisch Kontakt zu unseren jeweiligen Dienststellen in Papenburg, Meppen oder Lingen auf oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!
Sie oder Ihr Angehöriger benötigt Unterstützung im Alltag?
Das Diakonische Werk ist der richtige Ansprechpartner.
Dieser aus sechs Fragen bestehende Screening-Test mit Selbstbeurteilungs-Skala für Erwachsene – Version1.1 (ASRS-V1.1) ist Teil der aus 18 Fragen bestehenden Symptom-Checkliste für die Erwachsenen-ADHS Selbstbeurteilungs-Skala – Version1.1 (Adult ASRS-V1.1). Er liefert erste Anhaltpunkte dafür, ob eine ADHS vorliegen könnte, ersetzt aber keinen Arztbesuch und liefert keine Diagnose.
Frage 1. Bei fast fertigen Arbeiten fiel es mir schwer, die letzten Feinarbeiten zu erledigen.
Wählen Sie die Antwort aus, die am besten beschreibt, wie Sie sich in den letzten 6 Monaten gefühlt und verhalten haben.
Frage 2. Bei anspruchsvollen Aufgaben und längeren Projekten konnte ich die Dinge nur schlecht auf die Reihe bekommen.
Wählen Sie die Antwort aus, die am besten beschreibt, wie Sie sich in den letzten 6 Monaten gefühlt und verhalten haben.
Frage 3. Ich hatte Probleme, mich an Termine oder Verabredungen zu erinnern.
Wählen Sie die Antwort aus, die am besten beschreibt, wie Sie sich in den letzten 6 Monaten gefühlt und verhalten haben.
Frage 4. Ich schob anstrengende Aufgaben auf oder vermied sie ganz.
Wählen Sie die Antwort aus, die am besten beschreibt, wie Sie sich in den letzten 6 Monaten gefühlt und verhalten haben.
Frage 5. Bei längerem Sitzen waren meine Hände und Füße fast ständig in Bewegung.
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Frage 6. Ich fühlte mich übermäßig aktiv und wie von einem Motor angetrieben.
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Einige Ihrer Antworten deuten auf die Symptome einer ADHS hin. Es könnte für Sie von Nutzen sein, mit jemandem zu sprechen, der eine Diagnose stellen kann. Nehmen Sie Kontakt zu unserer Beratungsstelle auf, wir unterstützen Sie gerne!
Kontakt aufnehmenIhre Antworten deuten nicht auf die Symptome einer ADHS hin. Sie möchten dennoch mehr über das Thema erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne!
Kontakt aufnehmenFachambulanz Sucht Emsland
Diakonisches Werk
Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim
Papenburg
Nicole Zink
Dr. Ralf Drewes-Lauterbach
Landsbergstraße 9
26871 Papenburg
Telefon: (04961) 98 88 0
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Meppen
Jessica Wagner
Bahnhofstraße 29
49716 Meppen
Telefon: (05931) 98 15 0
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lingen
Christiane Hölscher
Jonah Bojer
Bögenstraße 7
49808 Lingen
Telefon: (0591) 800 41 0
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Diakonisches Werk Lingen
Bögenstraße 7
49809 Lingen
Telefon: 0591 80041-0
Telefax: 0591 80041-40
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Öffnungszeiten:
Mo - Do: 9.00 - 13.00 & 14.00 - 17.00
Fr: 9.00 - 12.00
und nach Vereinbarung
Diakonisches Werk Meppen
Schützenstraße 16
49716 Meppen
Telefon: 05931 9815-0
Telefax: 05931 9815-15
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Öffnungszeiten:
Mo - Do: 9.00 - 13.00 & 14.00 - 17.00
Fr: 9.00 - 12.30
und nach Vereinbarung
Diakonisches Werk Nordhorn
Nino-Allee 4
48529 Nordhorn
Telefon: 05921 81111 0
Telefax: 05921 81111 198
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Öffnungszeiten:
Mo, Di & Do: 9.00 - 12.30 & 13.30 - 17.00
Mi: 9.00 - 12.30 & 13.30 - 18.00
Fr: 9.00 - 12.30
und nach Vereinbarung
Diakonisches Werk Papenburg
Landsbergstraße 9
26871 Papenburg
Telefon: 04961 9888-0
Telefax: 04961 9888-28
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Öffnungszeiten:
Mo - Do: 9.00 - 13.00 & 14.00 - 17.00
Fr: 9.00 - 12.30
und nach Vereinbarung